Der Musikjournalist (VI)
26. März 2009, 18:55: Ich sitze in meinem Büro und bin zum ersten Mal in meinem Leben richtig nervös wegen eines Interviews. Ihsahn ruft um 19:03 an und entschuldigt sich: „Tut mir leid wegen der Verspätung.“ Drei Minuten. Der Mann ist präzise. Fast exakt dreißig Minuten später weist er mich darauf hin, dass sein Zeitplan gerade etwas aus den Fugen gerät, ich stelle meine letzte Frage und wir verabschieden uns. Erst nachdem ich mir die Aufnahme noch einmal anhöre, wird mir klar, dass ich gerade eines der letzten, vielleicht sogar das letzte jemals stattfindende Emperor-Interview geführt habe. Wie wird man einer Band gerecht, deren Alben ausschließlich zeitlose Klassiker sind?
Irgendwie bestimmt. Der Artikel erscheint in der kommenden Ausgabe des Legacy.