Instant Poetry (CXXVII)

Blumen schweben
überm Niemandslicht:

Ich wandere auf jeden Fall fertig.


Instant Poetry (CXXVI)

Siebzehn Tropfen Seeligkeit,
lüge die Diebe Deiner Zeit an
und verbarrikadiere Dich vor
den verlorenen Hoffnungen.

Und das alles für ein bisschen Ausverkauf.


Instant Poetry (CXXV)

Herumlümmelndes Bilderalbum:
Ein betretenes Tanzen
der grauen Gespenster.

Lochfraß,
lass mich die Motte sein!


Instant Poetry (CXXIV)

Dickfellig & turbulenzgewohnt
schleiche ich zurück in meine Welt;
Welcher Held?
Was er verspricht.


Instant Poetry (CXXIII)

Im Zeltskelett und unter tausenden Ideen:

Dem breiten Griff des weichen Landes
entkommst Du nicht.


Instant Poetry (CXXIII)

Ewig tanzt zwischen meinen Zehen,
bis es dann junge Wale strandet:
Das biedere Nichtvorhandensein.


Instant Poetry (CXXII)

Oder Leben (Elbe Tod)

Hit them with your paar Kakteen,
ich fand dort Lochkarten noch und nöcher:
Kennst Du meine, dann bist Du,
sowas nennt man Alptraum,
das wird nicht D Tee, das, das macht mir Spass
und ich weiß, es ist der Rhythmus, der mich packt.

Du sollst Wahrheit reden, keiner weiß so gut wie ich,
an einem Baum komm her und mach die Türen von Dir
dann erwacht die alte Zeit in meiner Hand.


Instant Poetry (CXXI)

Hasenwarm, kreatürlich,
den Namen Deiner Mutter tanzend.


Instant Poetry (CXX)

Eine farbige Orange, sein Staub aus Grau.
Drei Sonnenstrahlen standen gekippt,
der Herbstpunkt verweilt silbern und stürzt.

Stille.


Instant Poetry (CXIX)

Hauchdünn vernetzt,
eingebunden, lose über dem Abgrund

und verliebt
in Dich.


Instant Poetry (CXVIII)

Kein Adam und keine Eva will mit Dir Pläne schmieden.
Bröckeliges Zaungebilde? Ich suche den Schwan
hinterm Horizont muss er irgendwo sein,
ich glaube, ich hörte ihn dort nagen.


Instant Poetry (CXVII)

Die Gefahr einer unbedeutenden Satzstellung:
Aufgrund des fahlen Lichts zur Kälte.


Instant Poetry (CXVI)

In einer Vorbereitung entstanden Vorfrüchte.

Und es krächtzt ewig zwischen meiner Zahnlücke,
bis es heisse Asche regnet.