Danach.

Ich bin instabil, drehbar gelagert, schattengierig. Deine Augen blicken auf meinen Mund. Wir schwimmen im Kreis und interessieren uns nicht für die Hände und die Beine und die Körper und die Köpfe der Menschen um uns herum, denn es zählt nur der Moment, der Moment des Hier und des Jetzt. Du bist zerbrechlich, stehst dennoch auf betoniertem Boden, bietest Halt in Deiner eigenen Haltlosigkeit. Ich verachte uns beide für unsere Fehler, Du liebst uns für das, was wir zusammen sind und diese beiden unterschiedlichen Blickwinkel auf dieselbe Sache treffen sich im Gewimmel dieser Nacht, verknoten sich heillos ineinander und formen Dinge, die ohne jeden Zweifel über die Gegenwart hinaus reichen.

„Ich bin schon spät dran, ich muss langsam mal los“, sage ich. Und dann gehe ich weg. Wir werden uns nicht wieder begegnen.