Mein Gehirn ist meine heterogenste Zone. / Die drei !!! und das Mysterium 11einself. / Quotenumlaute in der Rockmusik (zb. Motörhead, Mötley Crüe, Drä Chänäsän mät däm Känträbäss). / „Nein Danke, ich höre nur gute Musik.“ / Stichwort: Schnittmenge. / Hohe Wahrscheinlichkeit, dass ich es mag: „Nur Krach!“ (Musik) „Kann mein Sohn auch malen!“ (Kunst) „Das hat ja gar keine Handlung!“ (Literatur) / Es wäre mir sehr wichtig, dass Du etwas mehr auf Deine innere Erscheinung achtest. / Lasse für meine Mitmenschen oft und gerne Dinge übrig, zb. „zu wünschen“. / Herr Struktur erkennt das Muster: Fräulein Diskrepanz findet immer wieder Unterschiede. / Gäbe es Menschen, die so sind wie ich bin, dann wäre ich wohl nicht so, wie ich bin. / Meine Lieblingsbücher: Außen aus schwarzem Leder, innen dezent liniert. / Achtlose Trippelschritte Richtung Einfalt.
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Die Rückgratlosigkeit ist eine der entscheidendsten Voraussetzungen für den Erfolg beim Bullshit-Limbo. / Abwarten und Wattwandern. / Der Graf und die sieben Bürgen. Eine tödliche Romanze. / Hirnschmalzbrotschneidemaschine. / Im Prinzip ist es egal, ob die Plattform Schlagerparty in der Dorfdisco oder Internet heißt, ihr bleibt immer Rudeltiere. / Ich krieg so wenig Schlaf, dass ich das Träumen tagsüber erledigen muss. / Selbstbildnis als unlesbares Manuskript aus dem Nachlass von Jane Doe. / „Ich kann auch ohne Menschen unglücklich sein!“ / Der Satz „Die Akteure sind der springende Punkt“ gilt ausschließlich beim Flohzirkus. / Ich will das mit Dir teilen, was ich alleine gar nicht habe. / Wir kamen überpunktlich beim Yoga an. Ich nahm die Beine in die Hand. / Beziehungsstatus: Texte, die nicht von Rainer Maria Rilke verfasst wurden, braucht eigentlich niemand. / Ungeschriebenes Gesetz:
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Ich lebe so schnell, dass die nostalgischen Erinnerungen direkt einsetzen, nachdem ich jemanden zum ersten Mal getroffen habe. / World of Schwerkraft (Aufstehphysik) / Kann mal bitte jemand das Wort „Paraphrase“ umschreiben? / Sechsfüßiger Heptameter mit Phantomschmerzen. / „Todessehnsucht und riesige Angst zu sterben gleichzeitig zu haben, das schaffen nur die Guten.“ / Trendthema denglische Beleidigungen. Heute: „Completely Ringelnatz.“ / Feedbackkanalisation. / Gedankenblitz: Ich gehe zur Therapie und spiele dort Dich, nur um herauszufinden, was mit Dir nicht stimmt. / „Ich würde mich gerne dumm operieren lassen, damit ich besser mit meinen Mitmenschen auskomme.“ – „Häh?“ – „Genau.“ / Mein Leben lang dem roten Faden gefolgt. Stehe plötzlich vor einem halben Wollknäuel und weiß nicht weiter. / Hände, Redensarten, Wortaccessoire: Buntgeknutscht und Ukulelenlied. / In der Luft hängend. Über Treibsand.
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Pro-Tipp: Der Endgegner ist man immer selbst. / „Manchmal fahr ich nach der Arbeit noch in den Wald, nur um dort Springkraut abzuschießen.“ / Uferloses Treiben. / „Wenn Du den Kontakt zu mir abbrichst, dann rede ich kein Wort mehr mit Dir.“ / Second Hand-Glück. / „Mein Tech-Blog ist in den Top 50 der deutschen Blogcharts.“ – „Das beeindruckt mich so sehr, dass ich sofort mit Dir schlafen muss.“ / Ich mag Menschen, die „Nummer“ gleichermaßen als Synonym für ein Musikstück und Sex benutzen. / „Ab wann ging das eigentlich alles schief?“ – „Ich glaube, das war dieser Moment, in dem wir uns zum ersten Mal trafen.“ / In mir brodelts dermaßen, kannste Suppe drin kochen. / Hilflos inflationäre Kommunikation. / Selbstbildnis als b-Seite von dem Song, zu dem ihr tanzt. / Mäanderner Konsumproduktreigen aka Supermarktregal. / Im nächsten Leben will ich ausschließlich ungestört im Grab rotieren. / „Ok, hier ist der Plan: Wir treffen uns zum Fummeln in der Unantastbar. Ich bin der mit der Menschenwürde!“
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Ich schätze, die „Wer ist der attraktivste Mensch in meiner Umgebung, der mich ficken will?“-Definition von Liebe hat inzwischen gewonnen. / Will mich von dem Rudel Wildkätzchen adoptieren lassen, das bekanntlich unter aller Kanone lebt. / Strohhalm-Tarzan. / Paradoxer Internet-Phänotyp: Personen, die nur schreiben, was die Leute lesen wollen und sich gleichzeitig für „einflussreich“ halten. / „Bitte dramatisiere mich.“ / Kleine Städte sind viel menschlicher, aber man erlebt kaum Dinge. Ich frage mich, ob das ein Paradox ist oder doch eine normale Konsequenz. / Die drei ??? und Du. / „Mein Name ist Phrase, ich beweis gar nichts.“ / Zu gerne würde ich diesen Artikel mit Argumenten platthobeln, aber das Thema interessiert mich nicht genug, um dafür Lebenszeit aufzuwenden. / Falls jemand einen Job als Neuropeptid sucht: Die besten Achterbahnfahrten gibts in meinem Hypothalamus. / „Entschuldigung, falsch geboren.“
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Notiz an mich: Accountsperrung vortäuschen & den Trottel von der Theatertruppe meine Texte veröffentlichen lassen. Sein Name ist William. / Wonne, Künde, Lüfte. / Für die meisten Frauen untragbar, an Dir ein Anmutszeugnis. / Covere Led Zeppelin auf einem Butterbrot. / Wenn man das Scheitern vorab als ernsthafte Option mit einkalkuliert, dann fehlt eigentlich nur noch der Antrieb. / Frischer Wind in kleinen Dosen (luftdicht). / Dein Dein ganzes Umfeld bezauberndes Wesen provoziert meine inneren Inquisitoren. / In dem Kurs „Kreatives fiktionales Schreiben in der ersten Person Singular“ an der TU Münchhausen habe ich zu mir selbst gefunden. / Kommt, wir gründen die Global Village People. Ich bin der Gedankenpolizist. / Wir liegen zwischen Welten. / Zoff bei der Klebeband: Neues Tape „zu durchsichtig“, meint Sänger Tesa. / Salto mortale zurück ins Leben.
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„Ich muss mein Leben überdenken“ ist bei mir eher ein Daseinszustand als ein Vorsatz. / Du bist das Einzige auf diesem Planeten, das ich niemals ganz verstehen kann, so sehr ich mich auch darum bemühe. Deswegen liebe ich Dich. / „Durch das Internet habe ich gelernt: Ich mag Menschen eigentlich sehr. Es ist im Alltag eher so eine Asozialphobie.“ / ortfragme / „Wer sind eigentlich Deine besten Freunde?“ – „Soll ich Dir jetzt die Tastatur vorlesen oder was?“ / Versace-Visage. / Wer sich nie gehen lässt, der tritt auf der Stelle. / Gurgle Gewitter, paniere Pusteblumen. / „Ich hätte Dich wirklich gerne als Businesspartner.“ – „Vergiss es. Du bringst Deine Scheißpfandflaschen alleine weg.“ / Die Populärwissenschaft hat herausgefunden, dass sie ziemlich einfach zu verstehen ist und immer Recht hat. / Traumberuf: Marodeur. / Das, was viele für Bloggen halten und Battle-Rap sind gar nicht mal so unähnlich.
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Bin ich einsam, dann denke ich oft, ich muss Menschen kennenlernen. Lerne ich Menschen kennen, dann dreht sich das meist schnell wieder um. / Bei dem Begriff „Multitouchgesten“ muss ich immer an Frauen mit sieben Armen denken. / Grandiose Geschäftsidee für Chirurgen (extrem hoher Bedarf): Den Einwohnern von Hamburg ein Lächeln ins Gesicht operieren. / „Du bist doch total bunt im Kopf!“ / Geständnis: Ich bin ein Datei-Messie. / „Vorsicht! Als nächstes kommt die Indifferenzattacke!“ – „Ach, das ist jetzt auch schon egal.“ / Da bietet das Netz uns an, uns als komplexe, vielschichtige Wesen darzustellen und was macht ihr? Euere sozialen Rollen digital nachspielen. / Pancakes, Pynchon, Post-Rock. / Blaue Briefe von schlumpfine@gargamail.com / Das Antonym von Synonym ist Antonym. / Festgebissen in Verlustgeschichten, die behalte ich für immer.
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Internet mit seinen Bewertungsfunktionen ist so eine Art Panoptismus für das Schreiben. Grauenhaft, eigentlich. / Zugzwang, immerzu. / Äußerlich altern, innen immer kindlicher werden. Wir treffen uns wieder beim infantilen Greis! / Der Grund meiner Ausmusterung: Schlimmer Schreibfehler. / „Wie fühlst Du Dich an?“ – „Ist Dir klar, dass Du gerade die schlechteste Frage der Welt mit zwei Buchstaben in die beste verwandelt hast?“ / „Hybris“ meinte: Befehle der Götter ignorieren. Ein paar tausend Jahre später gilt man schon als „arrogant“, wenn man dumme Leute ignoriert. / Schüttle mir auf dem Phrasenkarussell Asse aus dem Ärmel wie anno dazumal, als ich noch nicht zum alten Eisen zählte. / Dickes Ende vs. Fettes Finale. / Die flachsten Filme erkennt man meistens daran, dass sie in 3D sind. / Immer positiv denken: Noch rund 18.000 Mal schlafen, dann ist der Quatsch auch vorbei.
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Leute, die völlig kopflos handeln, haben den Vorteil, dass sie selten Bretter vor dem Hirn haben. / Ein nackter Mann hat mein Leben in der Tasche. / Poweruser der geistigen Landebahn (tiefflugüberfordert). / Ich kann genau nachempfinden, wie sich empathische Menschen fühlen müssen. / Einfach mal melodramatisch „Geh nicht.“ zu der attraktiven Frau sagen, die an der Supermarktkasse vor Dir gerade ihre Tüten gepackt hat. / DJ Wolverine, Master of Scratching. / Ich habe mich verschrieben. Die halbe Nacht lang. / Schweigegelübde in der Labertasche (farblich passend zum Mundwerk). / Tabuthema Inventur beim Geheimniskrämer. / Guck, da drüben sind die Dorfdeppen vom Global Village. / Die Eine von Vielen. / Eines der wichtigsten Dinge im Leben ist, dass man sich nicht dümmer stellt, als man ist, um Anderen zu gefallen. Das zieht die Falschen an.
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„Du hast Content, ich hab Worte.“ / (Neid auf diejenigen, die völlig unreflektiert Dinge tun und dabei ein Idiotenglück haben.) / Leute, die es mir zu einfach machen, haben bei mir kein leichtes Spiel. /„Du bist der Elephant in meinem Porzellangemüt.“ / „Ich will kein Best Of von Dir, ich interessiere mich mehr für die B-Seiten.“ / Ich, Du, er, sie, es. Die Story hat Potential. / „…aber die Illusion war ganz reizend, Liebste!“ – „Bitte gehen Sie weiter.“ / To Do: Unsere Namen mit meinen Taten in Deine Hirnrinde ritzen. / „Hast Du auch gehört, was ich gerade gesehen habe?“ – „Es riecht jedenfalls stark nach Ärger.“ (Synästhetiker unter sich.) / Selbstbildnis als per Dada-Generator benannte Datei ohne Endung. / Du liebst nicht, Du willst besitzen. / V̶o̶r̶s̶i̶c̶h̶t̶,̶ ̶f̶r̶i̶s̶c̶h̶ ̶d̶u̶r̶c̶h̶g̶e̶s̶t̶r̶i̶c̶h̶e̶n̶!̶ / „Warum mache ich alles falsch?“ – „Mit der Einstellung beeindruckst Du niemanden.“ – „Warum mache ich alles richtig und es funktioniert nicht?“
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Ich bin derart optimistisch und pessimistisch zugleich, dass ich schon erahnen kann, wie das Glas beim Überlaufen umkippt. / Gutes tun: Das betonenswerte Unbetonte laut betonen. / (Ich missbrauche mein Leben eigentlich nur als eine Art Feed, an den ich mein Blog und meinen Twitteraccount anschließen kann.) / „Was machen wir hier?“ – „Was nicht? Das ist die Frage.“ / To Do: Den Rahmen sprengen. / Meine geheime Superkraft ist es, mein Privatleben zugunsten von keiner Karriere zu vernachlässigen. / Gute Musik wird niemals alt. / Postprivacy-Vorreiter: Der Nachbar von gegenüber, der immer fast nackt am Fenster seiner Wohnung steht. / Die Kombination von Ehrlichkeit, Humor und Intelligenz wird heute oft als Zynismus verunglimpft. / Auf Dogmen ins Verderben reitend. / „Wirfst Du mir noch einen Kuss zu?“ – „Das ist eine Fangfrage.“ / Blicke über den Tellerrand. Sehe Besteck.
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Ich beneide heimlich die Ähnlichkeit zwischen den Menschen, die sie immer zu Komplizen und Schlimmerem werden lässt. / Beliebtes Reimschema in der Protestlyrik des 21. Jahrhunderts: A-C-A-B-A-C-A-B. / Ich sehe was, was Du nicht siehst, obwohl ich vom ersten Moment an blind davon war. / Ich ganz Ohrläppchen, Du ganz Zähne. / „Es wurden Fehler gemacht.“ – „Ok, was genau hast Du dieses Mal verbockt?“ / Schneemann aus Wurst. / (Alltagstipp: Lieblos verfasste SMS einfach mit zufälligen Buchstabenketten beantworten.) / Lass mich Dein Lorem Ipsum sein, niedliches Hohlköpfchen. / Habe versucht, Kinderarbeit in Asien zu bekämpfen und alles, was ich dafür bekommen habe, war dieses lausige T-Shirt. / Talente süßsauer. / Diesen „Nur für Schuhglas“-Container haben die doch nur aufgestellt, um mir einzureden, dass ich meine Märchenillusionen wegwerfen soll. / Flimmertierchen, augenblicklich.
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