Instant Poetry (CXIV)
Theodor schleckt mich ganz kalt.
Theodor schleckt mich am Ohr.
Keine schlaue Frau will mit Dir Wasser holen gehen.
Fantastisch sonderlich –
simultan:
Glascontainer, Gliederpuppen, Gartenlauben.
Theodor schleckt mich ganz kalt.
Theodor schleckt mich am Ohr.
Keine schlaue Frau will mit Dir Wasser holen gehen.
Fantastisch sonderlich –
simultan:
Glascontainer, Gliederpuppen, Gartenlauben.
du stotterst krallen
jetzt brauchst du flüstern
Nachts, Regen.
Nachts: Regen.
Am Baumwall, Kieselbach und ich mit Rad:
Du magst Früchte, ich mag Licht,
auf feuchten, moosbedeckten Waldeswegen;
Kein Schatten, doch:
Ein Gebirgsbächlein. Ganz kalt.
Schwulstlastig, erhobenen Mutes und freigeistig,
die leichtere Luft wie ein Opiat inhalierend,
gehe ich in Vergangenheit und Zukunft zugleich.
Veräpfelt bis in die Schlupfwinkel
Geladen, energetisch und free:
It’s the End of the great stand-by.
Zeig mir den Ort, an dem tote Vögel singen. Rückwärts.
Am Baum erklingt sein Haar:
Das verwunschene Echo meiner Freude.
Versplittert, zum Teil ganz zermalen
zu einfarbigen Staub, der nie wieder Stein wird
hängt quirlig herum mein Verstand.
Drommetenschall wird bis zur Nacht wird zerfallen,
ich bin in diese arbeitsvolle Ruh gegangen.
Flieg Seele, entlang der Töne,
als ob man liebt und heimatlos:
Irgendwo tonloser Gesang in der Ferne.
Unter Wasser
ertrinken alle Worte.
Betteln und Geben:
Im Nichts meiner Heimat
steht alles am alten Fleck.
Mut, von grellem Mondschein bedeckt,
Stirn voll Wunden,
Feuerküsse, Nebeltage:
Ihre Hülle schwebt heraus.
Mein naives Gemüth
denkt zuviel naive Gedanken
ich hasse mich für meine
einfache Natur.