Metareflexion, yeah! (V)

Erst werde ironischerweise gerade ich von ein paar Menschen zum Thema Internetkommunikation und StudiVZ für irgendein Seminarprojekt interviewt und muss meine zweifelhafte spontanmündliche Schlagfertigkeit über zehn Minuten lang unter Beweis stellen (“Selbstdarstellung hat an sich nichts mit Internet zu tun, geh’ doch mal über den Campus” blubberte es glücklicher- und klugerweise aus mir raus, ich hätte noch hinzufügen sollen, dass ich es immer noch besser finde, wenn sich jemand damit präsentiert, dass er seinen Charakter beschreibt als damit, sein schnieckes Auto vorzufahren oder zu zeigen, dass er eine Markensonnenbrille trägt), dann blogge ich darüber in einem Blog, das auf meiner Seite bei genau jenem Community-Portal verlinkt ist. Das ist modernste Metakommunikation hoch drei, absurder geht es fast nicht mehr.

Und dass ich da unter Anderem mitgemacht habe, um danach mit meiner neuen Spontanität und Unintrovertiertheit selbstdarstellerisch tätig werden zu können, ist in dieser Überlegung noch gar nicht mal berücksichtigt. Überhaupt erscheint es mir völlig paradox, jemandem die Frage zu stellen, ob das Internet Menschen sozial abschottet, wenn man grade noch angeboten hat, ihm zur Belohnung für das Interview einen Kaffee auszugeben und somit sozial mit ihm zu interagieren. Verrückte Welt, hier.


Metareflexion, yeah! (IV)

Hier geht’s jetzt gleich Schlag auf Schlag und dabei fast immer nur an Dich. Entschuldige, ich bin eben so, verbiete es mir, wenn’s Dich stört.


Metareflexion, yeah! (III)

Ein wirrer Mix aus Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft in Bildern, Gedichten und prosaischen Worten (fiktiver und realer Art) und viele graue Stellen dazwischen. Dieses Blog entwickelt sich zu der großen Mahlstromphantasie, die ich schon seit Jahren habe. Sie endlich zu entwerfen macht höllisch viel Spaß.


Metareflexion, yeah! (II)

Schon zu hermetisch? Hah, das wird auf keinen Fall besser, ich zwupp das Blubberhirn raus und umgekehrt wird ein Schuh draus. Oder eine Tasche. Und die packe ich dann mit dem Allernötigsten (Umlaute sind beispielsweise überflüssiger Luxus) und geh’ und Du stehst nur rum und glotzt blöd, obwohl ein einziges Wort von Dir reichen würde.


Metareflexion, yeah! (I)

Übers bloggen zu bloggen stinkt!!!11eins


Schnellster Blogger des Westens

Ich blogg mir den Verstand mit Hypergeschwindigkeit zwischen den Ohren raus. Und dann fängt’s erst richtig an.


Wo sind die älteren Beiträge?

Gute Frage.

Das Weblog “Die Irrlichterkette” ist der seit 2008 auf meiner eigenen Domain gehostete Umzug eines seit vor vielen Jahren auf Blogger gepflegten und eher privaten Netztagebuchs mit dem merkwürdigen Titel “Art, Love und schneeblinde Sinnwundheilung”.

Ich habe zwar aus Gründen der Vollständigkeit die meisten der Beiträge hier wieder ins System eingepflegt und neu verschlagwortet (über 1000 Stück), aber einige sehr alte Postings (vor Mai 2007) haben den Weg auf die neue Präsenz nicht geschafft. Das hat den schlichten Grund, dass sich mein Schreiben im Laufe der Zeit auf ein höheres Niveau bewegt hat und ich den ganz alten Kram einfach deutlich zu schlecht finde, um ihn weiter in der Öffentlichkeit zu präsentieren. Es sind auch so schon genug wirklich grauenhafte Passagen pathetischen Befindlichkeitsmülls aus früheren Jahren an Bord.